Zum Stressmanagement hab ich ja schon immer mal wieder einige Gedanken nieder geschrieben. Stressmanagement bedeutet manchmal auch Innehalten und schauen, ob die momentane (nicht zufriedenstellende) Lebenssituation noch so zu einem passt. Wenn nein, dann muss etwas geändert werden, damit man selbst keinen (erst seelischen und später gesundheitlichen) Schaden nimmt. Prioritäten setzten, Analysieren, Ändern.
Innehalten
Innehalten kann bei Lappalien, wie Streit mit dem Liebsten oder den Kindern, genauso helfen, wie bei wirklichen Problemen. Kurz aus dem “Jammertal” gedanklich aussteigen, überlegen ob das gefühlte Problem wirklich so dramatisch ist, nachdenken darüber was eigentlich das schlimme an der Situation ist und was man tun kann um die Situation erträglicher zu gestalten. Das kann bei Krankheit eine Ernährungs- oder Lebensstiländerung oder bei Streitigkeiten das Besinnen auf die guten Eigenschaften des anderen sein oder oder oder. Welchen Preis bin ich bereit zu zahlen für eine Änderung der momentanen Situation?
Ein innerer Dialog kann genauso hilfreich sein, wie Gedanken nieder zu schreiben und sie dadurch zu ordnen. Wichtig beim Innehalten, finde ich, ist, dass man sich nicht ablenken lässt von Handy oder Fernsehen oder was weis ich. Es ist auch hilfreich Prioritäten zu setzten, was einem im Moment wirklich wichtig ist und abzuwägen welchen Preis man bereit ist zu zahlen. Hat man sich dann eine Zeit lang mit analysieren, Prioritäten (neu?) setzten und Abwegen beschäftigt, dann sollte man zu irgendeiner Konsequenz gelangen. Sei es die Erkenntnis, dass man nur überreagiert hat und alles nicht so schlimm ist oder, wenn es nach dem “Innehalten” immer noch nicht leichter geworden ist, etwas zu ändern. Irgendetwas. Lieber etwas ändern was vielleicht gar nichts bewirkt, als weiter in dem Jammertal, in dem man eben gerade war, stecken zu bleiben. „Stressmanagement – Innehalten“ weiterlesen