Der 3. Artikel in der Serie Gesunder Darm ist zum Thema darmfreundliche Ernährung. Da der Darm nicht nur unser „Bauchgehirn“ ist und einen großen Teil unseres Immunsystems darstellt, sondern auch durch die Nähe zum Blut- und Lymphgefäßsystem alle Stoffe (auch Problemstoffe) im Körper weitertransportiert werden, ist mir das Thema Darmgesundheit so wichtig.
Es gibt unterschiedliche Ansätzte für eine darmfreundliche Ernährung. In der TCM wird zu Beispiel eher auf Warmes und Gedünstetes gesetzt. Die Ayurveda -Richtung hat ebenfalls eine eigene Auffassung davon. In dieser Sparte kenne ich mich einfach nicht ausreichend aus. Deshalb möchte ich euch hier meine Sicht der Dinge schildern. Die Grundlage dafür sind zahlreiche Bücher zu dem Thema und meine Ausbildung zum Präventionspraktiker bei Dr. Stöcher.
Eine Darmfreundliche Ernährung unterscheidet sich für mich nicht so sehr von der gesunden Ernährung wie ich sie schon einmal beschrieben habe.
Es lebe die Einfachheit
All zu viele Inhaltsstoffe bei einem Essen sind nicht ideal für die Verdauung. Der Darm weiß dann nicht, wo er mit der Verdauung anfangen soll. Er ist überlastet. Die Kunst zeitgemäßen Kochens besteht also darin, den ursprünglichen Geschmack der Gerichte ohne aufwendige Saucen zur Geltung zu bringen. Es lebe die Einfachheit 🙂 .
Auch Trennkost ist in diesem Zusammenhang hilfreich. Kohlenhydrate und Eiweiß können getrennt leichter verdaut werden als zusammen. Trennkost ist ein einfacher Weg, um Verdauungsproblemen entgegen zu wirken. Die Kombination von Essen sollte also gut überlegt sein, besonders wenn Darmprobleme vorhanden sind. Bei Unüberlegten Kombinationen wird zu viel Verdauungskraft gebraucht.
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